Vorgehen Sockel- und Aussenputz instand setzen
Die vorhandene Geröllpackung ist auszuheben.
Bei Erdanschluss ist entlang dem Mauerfuss ein mind. 30 cm breiter und mind. 20
cm tiefer Graben auszuheben. Der geschädigte Sockelputz muss vollständig, oben bis
ca 20 cm über die sichtbare Schadengrenze hinaus, entfernt werden. Gleichzeitig
sind zur Bestimmung von Salzgehalt und Feuchtigkeitsbelastung Proben zu
entnehmen. Schliesst der auszutauschende Putz an
Hartbelag an, so sollte dort eine putztiefe Fuge 15–20 mm ausgebildet werden.
Diese ist abschliessend mit Dichtmasse, z.B. RÖFIX 636, zu füllen.
Sind Schadsalze vorhanden, ist der Fassadensockel
mit RÖFIX Sanierputzen (beschrieben ab Seite 41) instand zu setzen. Ist der
Sockel nicht salzbelastet, wird das Mauerwerk zuerst trocken gereinigt. Der
Beton-BacksteinÜbergang ist mit RÖFIX Rissband zu überbrücken. Das Rissband
wird mit einem ca. 40 cm breiten, in RÖFIX 55/RÖFIX W50 eingebetteten RÖFIX P50
Armierungsgewebe überarbeitet. Putzdicke mind. 2 mm. Anschliessend werden das Mauerwerk
und die frisch aufgebrachte Armierspachtelung mit RÖFIX 670/ RÖFIX 673
vollflächig überdeckt.
Bei sichtbar ausgeführtem
Putzabschluss ist ca. 1 cm unter dem Beton-Mauerwerk-Übergang ein korrosionsbeständiges
Abschlussprofil zu setzen. Nach drei Tagen Standzeit kann der Sockelputz RÖFIX
620/ RÖFIX 525 aufgetragen werden. Standzeit 1 Tag/mm Putzdicke. Dann wird als
Voranstrich RÖFIX Putzgrund Premium aufgebracht. Der Auftrag hat regelmässig
deckend zu erfolgen. Nach mind. 24 Stunden Standzeit kann der Oberputz, z.B.
RÖFIX SiSi-Putz®, aufgezogen werden. Wird nur der Sockel instand gesetzt, so
ist der Übergang zur Fassade sichtbar zu gestalten.