Montag, 6. Februar 2017

Vorgehen Sockel- und Aussenputz instand setzen




Die vorhandene Geröllpackung ist auszuheben. Bei Erdanschluss ist entlang dem Mauerfuss ein mind. 30 cm breiter und mind. 20 cm tiefer Graben auszuheben. Der geschädigte Sockelputz muss vollständig, oben bis ca 20 cm über die sichtbare Schadengrenze hinaus, entfernt werden. Gleichzeitig sind zur Bestimmung von Salzgehalt und Feuchtigkeitsbelastung Proben zu entnehmen. Schliesst der auszutauschende Putz an Hartbelag an, so sollte dort eine putztiefe Fuge 15–20 mm ausgebildet werden. Diese ist abschliessend mit Dichtmasse, z.B. RÖFIX 636, zu füllen.

 

Sind Schadsalze vorhanden, ist der Fassadensockel mit RÖFIX Sanierputzen (beschrieben ab Seite 41) instand zu setzen. Ist der Sockel nicht salzbelastet, wird das Mauerwerk zuerst trocken gereinigt. Der Beton-BacksteinÜbergang ist mit RÖFIX Rissband zu überbrücken. Das Rissband wird mit einem ca. 40 cm breiten, in RÖFIX 55/RÖFIX W50 eingebetteten RÖFIX P50 Armierungsgewebe überarbeitet. Putzdicke mind. 2 mm. Anschliessend werden das Mauerwerk und die frisch aufgebrachte Armierspachtelung mit RÖFIX 670/ RÖFIX 673 vollflächig überdeckt.





Bei sichtbar ausgeführtem Putzabschluss ist ca. 1 cm unter dem Beton-Mauerwerk-Übergang ein korrosionsbeständiges Abschlussprofil zu setzen. Nach drei Tagen Standzeit kann der Sockelputz RÖFIX 620/ RÖFIX 525 aufgetragen werden. Standzeit 1 Tag/mm Putzdicke. Dann wird als Voranstrich RÖFIX Putzgrund Premium aufgebracht. Der Auftrag hat regelmässig deckend zu erfolgen. Nach mind. 24 Stunden Standzeit kann der Oberputz, z.B. RÖFIX SiSi-Putz®, aufgezogen werden. Wird nur der Sockel instand gesetzt, so ist der Übergang zur Fassade sichtbar zu gestalten.