
Schadensursachen
• Aufsteigende oder seitlich eindringende Feuchtigkeit
• Bei Unterkellerung eindringendes Wasser (Druckwasser,
Schichtwasser)
• Taupunkt am Mauerwerk (Kondenswasser)
• Hygroskopische Nässe durch Salzeinwirkungen
Das
Mauerwerk nimmt bei fehlender Abdichtung grundsätzlich Feuchtigkeit auf. Somit
können auch die im Erdreich durch Wasser gelösten Salze bauschädigend
eindringen. Durch deren Fähigkeit, Luftfeuchtigkeit und Wasser aufzunehmen bzw.
zu binden, können folgende Schadensbilder entstehen:
•
Erhöhte Heizkosten
•
Gesundheitsgefährdung durch Schimmel
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Geruchsbelästigung
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Schlechtes Wohnklima
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Salzausblühungen
•
Putz- und Farbanstrichabsprengungen
•
Mörtelverfall
• Zerstörung des Mauerwerkes
• Zerstörung des Mauerwerkes
Eindringen von
Feuchtigkeit ins Mauerwerk
bleibt die hygroskopische Wirkung der Salze erhalten. Bei erneut
auftretender Feuchtigkeit können weitere grosse Flüssigkeitsmengen aufgenommen
werden. Verdeutlichung: 8 g Salz können bis zu 1 ltr. Wasser binden. Feuchte
Wände bei nicht unterkellerten Altbauten sind auf fehlende oder verrottete Horizontalsperren
zurückzuführen. Die Feuchtigkeit kann hier durch Kapillarwirkung mineralischer Baustoffe in den Wänden aufsteigen. Eine neue
Horizontalsperre muss eingebracht werden. Ist auch der Putz solcher Bauten mit
Salzausblühungen belastet, muss dieser entfernt und durch einen Sanierputz
ersetzt werden. Bei unterkellerten Altbauten ist sehr häufig auch seitlich
eindringende Feuchtigkeit anzutreffen. Hier empfiehlt sich die Freilegung des
Mauerwerks und das Anbringen einer Aussenabdichtung (z.B.
Bitumen-Dickbeschichtung) sowie eines zusätzlichen Verfüllschutzes. Auch teure
und aufwendige Sanierungen sind zum Scheitern verurteilt, wenn die bekannten Regeln der Feuchtigkeitswanderungen ignoriert werden.
Nur der Spezialist
eines anerkannten Fachbetriebes kann per Schadensanalyse einen
optimalen Sanierungsvorschlag
mit allen flankierenden Massnahmen anbieten.