
Unterschiede
der verschiedenen Opferputze nach WTA 2-10-06 „Opferputze“
Kompressenputze
Werden bei sehr hohen
Belastungen eingesetzt. Sie werden nur kurzfristig über wenige Tage bis Wochen
eingesetzt.
Opferputze
Werden bei hoher
Feuchtebelastung eingesetzt. Diese werden mit einer mittelfristigen
Anwendungsdauer von ca. 1–2 Jahren eingesetzt.
Sanierputze
Werden bis zu hohen Feuchte-
und Salzbelastungen eingesetzt. Diese Systemputze erfüllen über viele Jahre
ihre Aufgaben, die auch gestalterische Funktionen beinhalten
können.
Opferputze
oder Schutzfunktion. Zum einen sollen sie Feuchte- und
Salzbelastungen ohne Schädigung des Untergrundes nach aussen führen, zum
anderen schützenswerte Oberflächen vor äusseren Einwirkungen (z.B. Temperatur,
Feuchtigkeit oder mechanische Belastungen) bewahren. Aus Gründen der Reversibilität
sollten sie leicht
entfernbar sein. Gleichzeitig ist ein ausreichender Oberflächenkontakt für die Einwanderung
von Salzen und/oder Feuchtigkeit erforderlich. Für die Auswahl geeigneter Opferputze sind allgemeine
Informationen zu Mauerwerksaufbau und -oberfläche, zu charakteristischen Materialeigenschaften und
zu den Belastungssituationen, denen das Bauwerk ausgesetzt ist, erforderlich.