Dienstag, 15. November 2016

Putzinstandsetzung


In die Jahre gekommene und optisch unattraktive Fassaden stören den ästhetischen Anspruch von heute. Die Instandsetzung kann mit umfangreichen und kostspieligen Eingriffen verbunden sein. In den seltensten Fällen genügt ein einfacher Farbanstrich.Vor der Instandsetzung einer Fassade muss geprüft werden, ob diese noch den heutigen Wärmeschutzanforderungen entspricht. Ist das nicht der Fall, ist eine thermische Sanierung notwendig. Massgebend bei der Ausführung von Instandsetzungsarbeiten ist das Beachten und Befolgen der geltenden Normen und Empfehlungen der nationalen Berufsverbände sowie der Angaben in den technischen RÖFIX Produktmerkblättern. Mit regelmässigen Kontrollen kann der natürliche Alterungsprozess von Beschichtungen und Verputzen überwacht werden. So können rechtzeitig die nötigen Instandhaltungsmassnahmen ergriffen werden. Bereits regelmässige einfachere Massnahmen (z.B. periodische Reinigung) dienen dem Erhalt der Gebrauchstauglichkeit des Bauwerks. Darüber hinaus ist die Instandsetzung eine wichtige Massnahme zur Wiederherstellung der Gebäudesicherheit.


Verschmutzte Fassaden sind ein idealer Nährboden für Mikroorganismen. Dabei haben auch die Gebäudekonstruktion (z.B. fehlender Dachvorsprung) sowie die Lage und Umgebung des Objektes einen Einfluss auf allfälligen Algen- oder Pilzbewuchs. Wenn Fassaden von Algen und Pilzen befallen sind, müssen geeignete Massnahmen getroffen werden, um diese zu entfernen und Neubewuchs zu verhindern. Vorhandene Risse sind richtig zu beurteilen. Es ist zwischen Rissen zu unterscheiden, die auf den unmittelbaren Putzgrund zurückzuführen sind (putzgrundbedingte Risse), Rissen, die primär im verputzten Bauteil entstehen und erst sekundär durch die Putzschale brechen (konstruktiv bedingte Risse), sowie solchen, welche ausschliesslich in der Putzschale auftreten (putzbedingte Risse). Beim Sanieren von Rissen ist also besondere Vorsicht geboten. Putzverfärbungen und Putzablösungen im Fassadensockel könnten weitgehend vermieden werden. Dazu ist der Sockelbereich richtig zu planen und auszuführen. Es muss auch sichergestellt werden, dass nur Produkte ausgeschrieben und eingesetzt werden, welche der in den Sockelzonen auftretenden Feuchtigkeitsbelastung standhalten.