Putzinstandsetzung
In die Jahre
gekommene und optisch unattraktive Fassaden stören den ästhetischen Anspruch von
heute. Die Instandsetzung kann mit umfangreichen und kostspieligen Eingriffen
verbunden sein. In den seltensten Fällen genügt ein einfacher Farbanstrich.Vor der
Instandsetzung einer Fassade muss geprüft werden, ob diese noch den heutigen
Wärmeschutzanforderungen entspricht. Ist das nicht der Fall, ist eine
thermische Sanierung notwendig. Massgebend
bei der Ausführung von Instandsetzungsarbeiten ist das Beachten und Befolgen der
geltenden Normen und Empfehlungen der nationalen Berufsverbände sowie der
Angaben in den technischen RÖFIX Produktmerkblättern. Mit
regelmässigen Kontrollen kann der natürliche Alterungsprozess von Beschichtungen
und Verputzen überwacht werden. So können rechtzeitig die nötigen
Instandhaltungsmassnahmen ergriffen werden. Bereits regelmässige einfachere
Massnahmen (z.B. periodische Reinigung) dienen dem Erhalt der Gebrauchstauglichkeit
des Bauwerks. Darüber hinaus ist die Instandsetzung eine wichtige
Massnahme zur Wiederherstellung der Gebäudesicherheit.
Verschmutzte
Fassaden sind ein idealer Nährboden für Mikroorganismen. Dabei haben auch die
Gebäudekonstruktion (z.B. fehlender Dachvorsprung) sowie die Lage und Umgebung
des Objektes einen Einfluss auf allfälligen Algen- oder Pilzbewuchs. Wenn
Fassaden von Algen und Pilzen befallen sind, müssen geeignete Massnahmen getroffen
werden, um diese zu entfernen und Neubewuchs zu verhindern. Vorhandene Risse
sind richtig zu beurteilen. Es ist zwischen Rissen zu unterscheiden, die auf
den unmittelbaren Putzgrund zurückzuführen sind (putzgrundbedingte Risse),
Rissen, die primär im verputzten Bauteil entstehen und erst sekundär durch die
Putzschale brechen (konstruktiv bedingte Risse), sowie solchen, welche ausschliesslich
in der Putzschale auftreten (putzbedingte Risse). Beim Sanieren von Rissen ist
also besondere Vorsicht geboten. Putzverfärbungen und Putzablösungen im
Fassadensockel könnten weitgehend vermieden werden. Dazu ist der Sockelbereich
richtig zu planen und auszuführen. Es muss auch sichergestellt werden, dass nur
Produkte ausgeschrieben und eingesetzt werden, welche der in den Sockelzonen
auftretenden Feuchtigkeitsbelastung standhalten.