Montag, 19. Dezember 2016

Fassadensockel instand setzen


Nicht nur im Altbau, sondern auch immer wieder im Neubau sind Sockelschäden zu beobachten. In den meisten Fällen sind diese durch Feuchtigkeit begründet, denn der Fassadensockel ist grösseren Belastungen ausgesetzt als der Rest der Fassade. 

Deshalb ist der Gebäudesockel besonders sorgfältig zu planen. Dabei müssen alle dafür geeigneten Materialien und Schutzmassnahmen festgelegt werden. Zum Erfüllen der besonderen Anforderungen sind stets spezielle, feuchtigkeitsabweisende Sockelputze, z.B. RÖFIX 525 Sockelputz flex, einzusetzen. 

Nur wenn die Sockelzone eines Gebäudes unter Berücksichtigung entsprechender Regeln richtig geplant, fachmännisch ausgeführt und auch gewartet wird, können Sockelschäden langfristig ausgeschlossen warden.



Dazu sind unter anderem folgende Punkte zu beachten:

  • Werden Sockelputze unter die Geländeoberkante geführt, so sind sie vollflächig und ca. 10 cm auf den unten anschliessenden Bauteil übergehend durch eine Schutzbeschichtung, z.B. RÖFIX OPTIFLEX® oder RÖFIX 636, dauerhaft gegen Staunässe und aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen
  • Als Massnahme zur Verhinderung mechanischer Schäden an der Schutzbeschichtung sind dieser Sickerplatten oder Noppenfolien voranzustellen.
  • Bei den Umgebungsarbeiten darf die Rohplanie nur bis maximal 20 cm unter die Sockellinie ausgeführt warden.
  • Entlang dem Fassadensockel ist nach Möglich-keit ein mindestens 20 cm dickes und mindestens 30 cm breites Geröllbett (z.B. Geröll 30–63 mm) als Sickerschicht einzubauen.
  • Wenn geschlossene Belagsflächen direkt an das Gebäude anschliessen, so muss zwingend Gefälle vom Haus weg bestehen.
  • Im Sockelbereich darf keine Erde unmittelbar an die Aussenwand aufgefüllt werden.
  • Zur Instandsetzung von salzgeschädigtem Mauerwerk sind RÖFIX Sanierputze.einzusetzen. Die entsprechenden Saniermethoden sind ab Seite 40 beschrieben.