Für die Wahl der richtigen
Putzinstandsetzungs- oder Instandhaltungsmethode ist die Beurteilung des
Untergrundes von Entscheidender Bedeutung. Ohne die richtige Prüfung kann auch
ein technisch aufwendiges, gutes Verfahren versagen. Das Ziel muss immer sein,
am Bau sichtbare und erkennbare Mängel festzustellen.
Mittwoch, 30. November 2016
Algen und Pilze entfernen

Im Gegensatz zu glatten
Oberflächen lassen sich Fassaden nicht so leicht reinigen. Deshalb wird deren
Pflege meist so lange vernachlässigt, bis die vorhandene Verschmutzung störend
wirkt. Handelt es sich bei der Verschmutzung der Fassade um Pilze und/oder
Algen, so sollte mit deren Beseitigung nicht lange zugewartet werden. Algen-
und Pilzbewuchs an Fassaden lässt sich leider nicht vollständig ausschliessen.
Durch den Einsatz von mit Biozid angereicherten RÖFIX Oberputzen und Beschichtungen lässt
er sich aber wirksam verzögern.
Bei der Behandlung
befallener Flächen sind immer auch die umweltrelevanten Aspekte zu beachten.
Dies gilt vor allem für die Schutzmassnahmen beim Auffangen und Entsorgen des
Reinigungswassers. Es muss verhindert werden, dass biozide Wirkstoffe oder
umweltgefährdende Verschmutzungen ins Erdreich gelangen. Das Inverkehrbringen
und der Umgang mit Biozidprodukten ist durch die EU-Verordnung 528/212
geregelt.
Charakteristik der Algen

Charakteristik der Pilze

Untergrund prüfen und vorbereiten
Abreissprobe

Verseifungsprobe

Die Untergrundvorbereitung ist ein unverzichtbarer
Teil der Renovation. Sie hat einen wesentlichen Einfluss auf die Qualität einer
fertigen Wand. Deshalb sind alle Untergründe immer so vorzubereiten, dass ein
dauerhafter Verbund zwischen Putz und Putzgrund gewährleistet ist. Dazu ist
unter anderem Folgendes zu beachten:
- Die zu überarbeitenden Untergründe müssen trocken, sauber und tragfähig sein.
- Hohl liegende Putzlagen sind zu entfernen.
- Abblätternde Oberputze und lose Beschichtungen sind abzuschälen.
- Nichtsaugende Untergründe sind aufzurauen.
- Sandende oder kreidende Untergründe sind abzukehren.
- Stark saugende Untergründe sind mit geeignetem Tiefgrund vorzustreichen.
- Putzfehlstellen sind mit geeignetem Mörtel putzbündig auszugleichen.
- Vor der Oberputzverarbeitung ist zu beachten, ob und welche produktbedingten Voranstriche aufzutragen sind.
- Treffen mehrere Wandbaustoffe einer zu verputzenden Fläche aufeinander, so ist zur Rissbegrenzung eine Putz-/ Rissbrücke einzubauen oder nach dem Verputzen eine Gewebespachtelung anzubringen.
- Vorhandene Bewegungsfugen dürfen nicht überputzt werden.
- Im Aussenbereich dürfen nur korrosionsbeständige Kanten- und Abschlussprofile
Dienstag, 15. November 2016
Putzinstandsetzung


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