Immer
wieder klagen Bewohner verschiedenster Gebäude über Feuchte- und Schimmelbefall
an Innenwänden. Früher oft verharmlost, kann heute Schimmelpilzen die
Verursachung massiver gesundheitlicher Beeinträchtigungen zugeschrieben werden.
Sie können Allergien, Erkrankungen der Atemwege, Übelkeit und Kopfschmerzen
verursachen und darüber hinaus krebserregend wirken. Für die unangenehme
Bildung von Schimmel ist neben einem entsprechenden Nährboden und einer idealen
Temperatur vor allem Feuchtigkeit verantwortlich. Feuchtigkeit tritt bei vielen
in die Jahre gekommenen Gebäuden an Wänden und Decken auf und hat die
verschiedensten bau- oder nutzungsseitigen Ursachen. Überall, wo sich Feuchtigkeit
dauerhaft ansammelt, kann Schimmelbefall vorkommen. Oft wird die Schimmelbildung
in Wohnräumen durch das „falsche Lüftungsverhalten der Benutzer“ begründet.
Vor allem in der kalten Jahreszeit
wird Feuchtigkeit aus der mit Wasserdampf gesättigten Raumluft an die kühlen
Innenseiten der Aussenwände abgegeben. Wird die Luft nicht schnell und
ausreichend abgeführt, so kann sie an den Aussenwänden kondensieren. Die
feuchten Wandflächen können dann einen idealen Nährboden für Schimmelpilze
bilden. Schimmelpilzbewuchs ist also auf Feuchtigkeitsprobleme zurückzuführen.
Als Ursachen kommen einerseits bauliche Mängel wie schlecht gedämmte Fassaden und
mangelhafte oder fehlende Dampfabzüge in Bädern und Küchen in Frage. Aber auch zu hohe
Feuchtigkeit durch falsches Heizen und Lüften fördert den Schimmelpilzbefall.